Wittmaier, MartinMeyer, Jens UweSawilla, Björn2006-07-072020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520060933-3754https://orlis.difu.de/handle/difu/137840Die Entsorgung von kommunalem Klärschlamm wird wegen des Deponierungsverbots und den Einschränkungen bei der landwirtschaftlichen Verwertung zunehmend durch eine thermische Behandlung erfolgen. Vor diesem Hintergrund wird die vorgeschaltete Klärschlammtrocknung an Bedeutung gewinnen, denn durch Trocknungsverfahren werden die Mengen an Klärschlamm deutlich reduziert, der Heizwert erhöht sowie der Transport und die Entsorgung insgesamt kostengünstiger. Als sinnvolle Alternative zu den konventionellen Trocknungsverfahren hat sich hier die solare Klärschlammtrockung etabliert. Das Prinzip der solaren Trocknung beruht dabei auf dem natürlichen Feuchtigkeitsaufnahmepotenzial der Trocknungsluft und der Nutzung von Sonnenenergie. Die Anlagen sind durch einen geringen verfahrenstechnischen und maschinellen Aufwand gekennzeichnet. Die eingesetzten transparenten Leichtbauhallen basieren auf dem Prinzip des Gewächshauses. In dem Beitrag wird eine Anlage beschrieben, deren Kernkomponente ein Wendewolf ist, der den Schlamm auflockert und ihn hin und her befördert. In Rahmen einer Machbarkeitsstudie wurde das Verfahren im sonnenärmeren norddeutschen Raum untersucht. In dem Beitrag werden die erzielten Ergebnisse zusammengefasst. Abschließend wird festgehalten, dass die solare Klärschlammtrocknung auch für Norddeutschland ein technisch machbares Verfahren ist. difuMit der Kraft der Sonne. Solare Klärschlammtrocknung auch in Norddeutschland mit Chancen.ZeitschriftenaufsatzDH10383EntsorgungAbwasserAbwasserbehandlungKläranlageKlärschlammTrocknungVerfahrenstechnikSonnenenergieVersuchsanlageKlimazoneKlärschlammverwertungHeizwert