Kühl, Olaf2006-09-112020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620060723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/138319Bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit von Immobilienprojekten ist nicht nur die Bausumme entscheidend. Maßgebend bei der Vergabeentscheidung sind nicht mehr nur die Baukosten und mögliche Zuwendungen auf die Investitionssumme, sondern auch die Folgekosten einer Baumaßnahme. Public-Private-Partnership-Modelle (PPP), die Planung, Bau und Finanzierung sowie das Gebäudemanagement einschließen, bedeuten daher vielfach neue Chancen in der effizienten und wirtschaftlichen Umsetzung von Bauprojekten. In dem Beitrag wird ausgeführt, wie im Rahmen der Entwicklung von PPP-Modellen die Folgekosten exakt analysiert werden können, wobei besonders auf die Risikominierung eingegangen wird. Denn neben der langfristigen vertraglichen Bindung sowie des ganzheitlichen Ansatzes der Leistungserbringung ist die Identifikation und Bewertung von Risiken innerhalb der Bau- und Nutzungsphase ein bedeutender Aspekt, um die Kosten für den langfristigen Werterhalt des Gebäudebestandes einschätzen und reduzieren zu können. In welchem Umfang Risiken an den privaten Partner übertragen werden können, ist abhängig von der jeweiligen PPP-Modellgestaltung. Hier werden grundsätzlich zwei Typen unterschieden: Eine am Cashflow orientierte Struktur der Projektfinanzierung sowie eine kommunalkreditähnliche Finanzierungskondition der finanzierenden Bank im Rahmen der so genannten Forfaitierung. difuDie Risiken minimieren. Chancen durch ganzheitliche ÖPP-Modelle.ZeitschriftenaufsatzDH10862BebauungÖffentliche EinrichtungInfrastruktureinrichtungVerwaltungsgebäudeBauprojektPlanungsprozessBauausführungBewirtschaftungFinanzierungsmodellAuftragsvergabeLeistungsbeschreibungVertragsgestaltungBetriebskostenWirtschaftlichkeitRisikoanalysePublic-Private-PartnershipRisikoverteilungProjektfinanzierungForfaitierung