Geipel, Kaye1994-03-092020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2519930721-1902https://orlis.difu.de/handle/difu/83557Die Stadt Wien befindet sich zur Zeit in einer Umbruchsituation. Entweder sie wird zur Drehscheibe einer ökonomischen Neuorientierung im südlichen Mitteleuropa, oder aber sie versinkt in der Bedeutungslosigkeit einer europäischen Randstadt. Die stadtplanerische Umsetzung eines ökonomischen Neuanfangs aber bringt Schwierigkeiten mit sich. Lange Jahre wurde in Wien eine ästhetische Architekturdiskussion auf hohem Niveau geführt. Kaum jemand aber kümmerte sich um die eigentliche Stadtentwicklung. Heute mangelt es nicht überall an Wohnraum. Vor allem aber in der historischen Innenstadt sind heute die Folgen eines jahrzehntelangen Verdrängungsprozeß zu spüren, dem Wohnraum zugunsten von Büros zum Opfer fielen. In Zeiten leerer Kassen fällt heute ein stadt- und bewohnerverträgliches Umdenken, das auch die ökonomischen Bedürfnisse der Stadt nicht außer Acht läßt, außerordentlich schwer. Erste Ansätze finden sich in einer wieder mehr "stadttypologisch" geführten Architekturdiskussion. (kg)Wiens zweite Gründerzeit. Aktuelle Stadtentwicklung in der Donaumetropole.ZeitschriftenaufsatzI94010194StadtentwicklungsplanungStadtteilplanungWirtschaftsentwicklungWohnraumStadtgestaltungStadtstrukturArchitekturgeschichteNutzungsänderungStadterneuerungPrognoseArchitekturdiskussionMetropoleTypologie