Gastel, Matthias2020-04-082020-04-082022-11-252020-01-062022-11-2520190941-9225https://orlis.difu.de/handle/difu/253511Der kontinuierliche Rückzug der Schiene aus der Fläche durch das Auflassen von Strecken und Haltepunkten hat dazu geführt, dass das System Eisenbahn in vielen Regionen abseits der Hauptstecken nicht mehr verfügbar ist. Im Rahmen der klimapolitisch gebotenen Verkehrswende muss die Eisenbahn verstärkt Marktanteile im Personen- wie im Güterverkehr zurückgewinnen und die derzeit brachliegenden Potenziale im ländlichen Raum erschließen. Bundesweit erfährt das Thema Streckenaktivierung neue Aufmerksamkeit. Vor diesem Hintergrund werden in dem Beitrag entscheidende Erfolgsfaktoren genannt: Am Anfang der Planung müssen die erreichbaren Potenziale abgeschätzt werden. Dabei sichern Berufs- und Freizeitverkehre eine gute Grundauslastung des neuen Nahverkehrsangebots. Auch die positiven Effekte auf den regionalen Tourismus sind zu bedenken. Über das übliche Spektrum der Finanzierungsinstrumente - von Regionalisierungsmitteln über Mittel aus den Landesprogrammen für den Nahverkehr bis hin zum Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG)-Bundesprogramm muss die Renaissance der Bahn in der Fläche begünstigt und gefördert werden. Das bedeutet ein Umsteuern bei der Verkehrsinfrastruktur-Finanzierung. Denkbar wäre ein Sonderprogramm "Verkehrswende", aus dem Streckenreaktivierungen mitfinanziert werden könnten.Zurück aufs Gleis - bewerten, planen, finanzieren. Reaktivierung von Schienenstrecken. T. 2.ZeitschriftenaufsatzDH26950VerkehrEisenbahnverkehrSchienenpersonennahverkehrSchienengüterverkehrLändlicher RaumVerkehrsanbindungVerkehrsnetzStreckenstilllegungReaktivierungPlanungsverfahrenErfolgsfaktorFahrgastaufkommenPotenzialanalyseBerufsverkehrPendlerverkehrFreizeitverkehrFremdenverkehrVerkehrsinfrastrukturVerkehrspolitikFinanzierung