Tillessen, AchimThoss, Rainer1987-11-102020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/535495Neben den Investitions- und Betriebskosten der Gewässerschutzmaßnahmen sind auch die sog. Opportunitäts- oder Teilverzichtskosten (Kosten durch Minderung von Einkommen oder Güterproduktion bei der Realisierung von Gewässergütezielen) zu berücksichtigen, will man die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten evaluieren. An ausgewählten Untersuchungsräumen (Flußeinzugsgebiete Kinzig und Main) wurden potentiell einsatzfähige Gewässerschutzstrategien (öffentliche Kläranlagen, Abwasserabgaben, einheitliche bzw. modifizierte Auflagen) im Modell auf ihre Kostenintensität untersucht. Die modifizierte Auflagenregelung (Festlegung der Emissionsstandards in Höhe der erforderlichen Reinigungsleistungen durch die Behörde, ohne daß eine bestimmte Technologie vorgeschrieben wird) erwies sich unter allen Kostenaspekten als besonders günstig, weil die Verursacherunternehmen bei Überschreitung der Reinigungsstandards mit der noch verfügbaren Schadstoffaufnahmekapazität "handeln" können (Handel von Verschmutzungsrechten). wev/difuGewässergüteGewässerschutzKostenModellKostenermittlungEmissionImmissionWasserhaushaltsgesetzAbwasserbehandlungUmweltschutzrechtUmweltpolitikMethodeWirtschaftspolitikEntsorgungUmweltschutzUmweltpflegeWasserKosten der Gewässergüteziele. Ein Vergleich von Strategien zur Vermeidung von Gewässerbelastungen.Monographie122915