Fichter, Klaus1997-11-272020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/26793Der Begriff "Nachhaltigkeit" erfreut sich in der Wirtschaft durchaus einer gewissen Beliebtheit. Überwiegend wird er jedoch noch als grünes Deckmäntelchen mißbraucht, mit dem eher ein sprachlicher und symbolischer Umweltschutz betrieben wird. Wirtschaftliche "Nachhaltigkeit" bedarf deshalb unabdingbar der Verknüpfung mit überprüfbaren ökologischen Leistungsmaßstäben, aus denen unternehmensbezogene Umweltziele abgeleitet und in produktionsspezifische Umweltschutzmaßnahmen umgesetzt werden können. Mit dem Öko-Controlling liegt hierzu ein umfassendes Umweltmanagementkonzept vor, das betriebs- und produktbezogene Ökobilanzierungen sowie eine ökologische Produktentwicklung und Umweltberichterstattung bzw. Umweltkostenrechnung der Unternehmen ermöglicht. Diesem Umweltmanagementkonzept entspricht auch weitgehend die von der EU vorgesehene Öko-Audit-Verordnung. In Ergänzung des Ordnungsrechts soll sie künftig die Einhaltung gesetzlicher Umweltvorschriften sicherstellen. Aber auch die Betriebe profitieren davon durch Kosteneinsparung, d.h. die Einführung von Öko-Controlling wird künftig mehr und mehr zu einem Wettbewerbsfaktor. Bisherige Erfahrungen zeigen jedoch, daß speziell Klein- und Mittelbetriebe häufig nicht über das dazu notwendige Know-how verfügen und deshalb Beratung benötigen. Wichtig ist zudem eine europaweite Angleichung der geforderten Standards. - Ka.Nachhaltigkeitskonzepte in der Wirtschaft. Stellungnahme für die Enquete-Kommission "Schutz des Menschen und der Umwelt".MonographieB97100218UmweltpolitikUnternehmenspolitikProduktionUmweltverträglichkeitNachhaltige EntwicklungÖko-ControllingSozialverträglichkeit