Einem, Eberhard von1994-02-162020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619930303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/16050In der Bundesrepublik gab es 1986 insgesamt 9.83 Mio. Bürobeschäftigte. Dies entspricht einem Anteil von knapp 40 % an allen Erwerbstätigen. Die Beschäftigtenzahlen nehmen im wachstumsstarken Süden der Bundesrepublik schneller zu als in den wirtschaftsschwächeren Regionen im Norden und Westen der Bundesrepublik. Im Osten Deutschlands sind ca. 3 Mio. Bürobeschäftigte tätig. Im Zuge des wirtschaftlichen Strukturwandels ist hier durch die nachzuholende Tertiärisierung eine sehr dynamische Entwicklung absehbar. Zukünftiger Flächenbedarf wird nicht allein aus der Beschäftigtenentwicklung zu erwarten sein, sondern durch den zunehmenden Flächenbedarf pro Mitarbeiter bei bestehenden Arbeitsplätzen (Arbeitsflächenkonsum) sowie durch den Ersatzbedarf aufgrund veralteter Gebäude und Ausstattung. Der Verf. kommt zum Ergebnis, daß vielfach die kumulativ ansteigende Arbeitsflächennachfrage in Richtung auf einen größeren Flächenverbrauch angelegt ist. Diese Entwicklung kann aber durch städtebauliche Umgestaltung, Aufwertung und Nachverdichtung untergenutzter alter Gewerbegebiete und durch Neuerschließung am Stadtrand gezielt so gesteuert werden, daß sich sowohl das Label eines zukunftsorientierten Standortimages als auch ökologische Belange weitgehend integrieren lassen. - (n.Verf.)Flächenverbrauch durch Bürogebäude: Hochhäuser oder Büroparks?ZeitschriftenaufsatzB93120145StadtentwicklungBürogebäudeFlächenverbrauchGebäudetypGebäudenutzungBodenpolitikStädtebaupolitik