Schußmann, Klaus1990-06-062020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/555670Obwohl in der Stadt München die Wohnbauflächen mittelfristig, d.h. für die nächsten zehn Jahre als ausreichend angesehen werden können, wird doch beim frei finanzierten wie auch beim sozialen Wohnungsbau ein Bauflächenmangel auftreten. Ebenso bestehen Engpässe bei Gewerbeflächen, auf denen insbesondere tertiäre Nutzung mit anderen Gewerbebetrieben konkurriert. Zwar hat die Stadt München nahezu 40 % der mittelfristig verfügbaren Gewerbeflächen in ihrem Besitz, ca. 30 % befinden sich in der Hand anderer öffentlicher Institutionen, doch wird bei der anhaltenden Nachfrage nach Gewerbeflächen eine Betriebsverlagerung oder Neuansiedlung von Betrieben in den engeren Umlandgemeinden Münchens erforderlich. Auf dem Wohnungs- und Immobilienmarkt werden stärkere Preisanstiege erwartet, was sich bei Mieten für Wohn- und Büronutzung auswirkt. Angesichts des noch erheblichen Bedarfsüberhangs im Wohnungsbau und der stärkeren Nachfrage nach Sozialwohnungen müssen die Wohnbauleistungen erhöht werden. Dies gilt auch für das Münchner Umland, in dem insgesamt noch ausreichende Wohnbaulandreserven vorhanden sind, jedoch der soziale Wohnungsbau im Verhältnis zu den Bauleistungen in der Stadt sehr niedrig ist. Generell kann man sagen, daß die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Umlandgemeinden bei Bewältigung des Wohnungsbaus und der Gewerbeansiedlung wachsende Bedeutung gewinnt.BodenmarktRegionalBaulandWohnbauflächeGewerbliche BauflächeBodenpreisMieteWohnungsbauWohnungsmarktImmobilienmarktStadtumlandWohnen/WohnungBaugebietDie Baulandsituation in München.Zeitschriftenaufsatz143550