Sartor, Lutz Reinhard1992-03-102020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261991https://orlis.difu.de/handle/difu/568651Der Autor untersucht die Wechselwirkungen zwischen ökonomischer Entwicklung, Arbeitsmarkt und Sozialpolitik in rheinischen Großstädten mit unterschiedlicher Wirtschaftsstruktur: Essen, Duisburg und Hamborn (Großbetriebe des Bergbaus und der Schwerindustrie), Barmen, Elberfeld, Mönchengladbach (mittelständische Textil/Bekleidungsindustrie), Köln und Düsseldorf (Dienstleistungsgewerbe).Insbesondere wird dargestellt, wie die sogenannte Reinigungskrise 1925/26 die Wirtschaftsstruktur beeinflußte bzw. diese umgekehrt ihren Verlauf bestimmte.Nach einer Darstellung der Haushaltslage der Städte und ihres Leistungs- und Ausgabengefüges im Bereich der öffentlichen Wohlfahrt und Fürsorge werden die verschiedenen Strategien und Maßnahmen der Kommunen bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit (insbesondere Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen) und deren Effektivität verglichen.Die Ergebnisse sprechen der Krise 1925/26 jeden reinigenden Effekt ab, weil die Krisenanfälligkeit der Wirtschaft aller Strukturformen erhalten blieb, auch wenn es 1927 zu einem steilen Aufstieg kam, der für die rheinischen Großstädte als "relative Stabilisierung" charakterisiert werden kann. wev/difuWirtschaftsstrukturKonjunkturWirtschaftskriseArbeitslosigkeitArbeitsmarktpolitikArbeitsbeschaffungsmaßnahmeStädtevergleichSozialpolitikWohnungswesenSozialwesenHaushaltswesenWirtschaftsentwicklungArbeitsmarktStadtgeschichteWissenschaft/GrundlagenGeschichteWirtschaftsentwicklung und Arbeitsmarktpolitik rheinischer Großstädte von 1925 bis zur kommunalen Neugliederung 1929 im Vergleich.Graue Literatur156641