Becker, Gela2012-10-182020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920130943-4992https://orlis.difu.de/handle/difu/260868Im Dezember 2012 wurde erstmals im deutschsprachigen Raum eine ärztliche Leitlinie zur Diagnostik eines Vollbildes des Fetalen Alkoholsyndroms veröffentlicht. Dies ist Anlass auf eine Behinderung hinzuweisen, die in Deutschland bislang zu wenig diagnostiziert wird. Eine Vielzahl dieser Fälle ist unerkannt beziehungsweise unter Partialdiagnosen in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe untergebracht und fehlbetreut. Ein Überblick Über die Diagnostik der Fetalen Alkoholspektrum-Störungen (FASD) in ihren Unterformen ist mit dem Hinweis verbunden, dass auch sozialpädagogische Fachkräfte aufgerufen sind, zum Screening beizutragen. FASD könnten für das Fallverständnis vieler "schwerer Fälle" in den Hilfen zur Erziehung ein "missing link" sein. Advokatorisches Engagement wird nötig sein, um Diagnostik und behinderungsgerechte Hilfen zu entwickeln, da die Besonderheiten dieser Behinderung durch die bestehenden Hilfesysteme nicht erfasst werden.Fetale Alkoholspektrum-Störungen: ein Thema für die Kinder- und Jugendhilfe? Oder die "Entdeckung" einer Behinderung, die schon da ist!ZeitschriftenaufsatzDMR0501559GesundheitswesenSozialarbeitJugendhilfeKindBehinderterKrankheitMutterDiagnostikScreeningSozialpädagogikBehinderungAlkoholSchwangerschaftSäuglingBehindertes KindAuffälligkeitKrankheitsbild