Trösch, Walter2006-07-042020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520060723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/137773Für die Zukunft des Wassermanagements gibt die dezentrale Abwasserbehandlung wichtige Impulse. In dem Beitrag wird ein Konzept für ein semidezentrales urbanes Wasser- und Abwassermanagement beschrieben, das in einem Baugebiet in Knittlingen im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekts "Dezentrale urbane Infrastruktursysteme (Deus 21) realisiert wird. Der im Beitrag verwendete Begriff "semidezentral" bezeichnet Kläranlagen mit einer Mindestgröße von 100 Einwohnerwerten, wie sie zur wirtschaftlichen Abwasserbehandlung als notwendig erachtet wird, im Unterschied zu "dezentralen" Anlagen, die im Extremfall auf die Abwasserbehandlung eines Einzelhaushalts ausgelegt sein können. Das Pilotprojekt in Knittlingen sieht eine qualitätsgesicherte Regenwassernutzung vor, sowie ein Leitungsnetz, das ohne Trink-/Regenwasser in Form eines Vakuumnetzes betrieben wird. Das integrierte Wassermanagement ist nicht nur für Neubaugebiete oder für entlegene Ortsgebiete von Bedeutung. Es ist auch dort alternativ anwendbar, wo eine kostenintensive Kanalsanierung ansteht. Der modulare semidezentrale Aufbau von Netz und Abwasserreinigung erlaubt zudem eine bessere Anpassung der Abwasserentsorgung an den demographischen Wandel. difuKreislauf steht im Zentrum.ZeitschriftenaufsatzDH10316EntsorgungAbwasserWasserversorgungWassereinsparungRegenwasserBrauchwasserRecyclingAbwasserbehandlungAbwasseraufbereitungDezentralisationModellversuchKläranlageAnlagentechnikVerfahrenstechnikWassermanagementPilotprojekt