Gartiser, StefanBrinker, Ludger1996-07-232020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251995https://orlis.difu.de/handle/difu/71108Es wurden 42 Krankenhausabwasserproben aus verschiedenen Bereichen (Gesamtabwasser, Pflegebereich, Wäschereien, Großküchen und Laboratorien) mit chemischen Parametern und biologischen Testverfahren (Daphnientest, Leuchtbakterientest, Ames-Test und Hamsterzelltest) untersucht. Parallel hierzu wurden die Verbräuche wichtiger abwasserrelevanter Produktgruppen bilanziert. Der Wasserverbrauch der Krankenhäuser streut in einem weiten Bereich und beeinflußt maßgeblich die Abwasserbeschaffenheit. Die Werte der chemischen Parameter lagen überwiegend in einem mit kommunalem Abwasser vergleichbaren Bereich. Die AOX-Konzentrationen waren mit rd. 0,41 mg/l (Gesatmabwasser) bzw. 0,95 mg/l (Pflegebereich) deutlich erhöht. Die Bilanzierung ergab, daß jodhaltige Röntgenkontrastmittel einen großen Anteil an der AOX-Fracht von Krankenhausabwasser haben. Die Toxizität der Gesamtabwasser- und Laborabwasserproben war teilweise sehr hoch. 5 von 23 Proben aus dem Klinischen Bereich und 7 von 9 Laborabwasserproben erwiesen sich alseindeutig mutagen. difuAbwasserbelastende Stoffe und Abwassersituation in Kliniken.Graue LiteraturDW0213KrankenhausEntsorgungAbwasserSchadstoffUmweltbelastungUntersuchungMethodeToxizitätMutationBiotestDaphnientest