Kunz, VolkerAhlstich, Katja1998-10-012020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619970034-0111https://orlis.difu.de/handle/difu/29021Im Mittelpunkt des Beitrags steht die Bedeutung der Sport- und Freizeitpolitik innerhalb des kommunalen Aufgabenspektrums. Kommunale Sport- und Freizeitpolitik gehört zu denjenigen Aufgaben der Städte und Gemeinden, für die ein großer Handlungsspielraum bei zugleich großen Herausforderungen charakteristisch ist: Zunehmende Freizeit, die Ausweitung sportlicher Aktivitäten, neue Leistungsanforderungen, veränderte Konsumstile und die Ausbreitung neuer Werthaltungen führen zu steigenden Anforderungen an die Qualität und Leistungsstandards der kommunalen Infrastruktur. Innerhalb des vorgegebenen Finanzierungsrahmens sind für die Realisation und Produktion die Präferenzen der politischen Entscheidungsträger von maßgeblicher Bedeutung: Der Stellenwert der Sport- und Freizeitpolitik hängt nicht zuletzt von der Gewichtung konkurrierender, ebenfalls in die kommunale Allokationstätigkeit eingebundener Politiken ab. Der Beitrag untersucht daher die politischen Prioritäten (Aufgaben- und Ausgabepräferenzen) von zweihundert kommunalen Mandatsträgern in sechs Städten Deutschlands für den Aufgabenbereich Sport und Erholung im Kontext des gesamten kommunalen Aufgabenspektrums. In diesem Rahmen werden auch mögliche Erklärungsgrößen wie die perzipierte Finanzlage oder individuelle Wertorientierungen diskutiert und mittels multivariater Analysen empirisch geprüft. - (Verf.)Bedeutung und Wandel kommunaler Sport- und Freizeitpolitik. Eine empirische Untersuchung der Aufgaben- und Ausgabepräferenzen kommunaler Ratsmitglieder in sechs Städten Deutschlands.ZeitschriftenaufsatzB98080126FreizeitSportKommunalpolitikInfrastrukturpolitikÖffentliche AufgabeGemeindeausgabenBefragungWertvorstellungVarianzanalyseGemeinderat