Tiefenbach, Birgit2009-07-232020-01-042022-11-262020-01-042022-11-2620090939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/142247Die Berliner gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Berlin Süd (GeWoSüd) hat rund 3.500 Mitglieder und verfügt über rund 2.600 Wohnungen. Die größte und älteste Wohnanlage der GeWoSüd ist der Lindenhof in Berlin-Schöneberg, der zwischen 1918 und 1921 entstand, und ursprünglich an der Idee der Gartenstadt orientiert war. Er zählte zu den berühmtesten Siedlungen im Berlin der 1920er Jahre. Im Zweiten Weltkrieg wurden bis zu 80 Prozent zerstört. Der Wiederaufbau veränderte trotz Berücksichtigung historischer Gegebenheiten seinen geschlossenen Gartenstadt-Charakter. Im Zuge der im Jahr 2002 anstehenden Sanierung der 123 Bestandswohnungen der denkmalgeschützten Wohnanlage entschloss sich die GeWoSüd, nicht nur zu sanieren, sondern auch zusätzlichen Wohnraum durch Aufstockung der Dachgeschosse zu schaffen. Vorbild für die Sanierung und Aufstockung ist eine Wohnanlage in Berlin-Steglitz der GeWoSüd, wo bereits die ersten hochwertig ausgestatteten Wohnungen mit eigenem Garten auf dem Dach realisiert wurden. Damit hatte die Genossenschaft eine Zielgruppe angesprochen, die die Wohnungen als Alternative zum Eigenheim sieht und auf die Verlässlichkeit des genossenschaftlichen Wohnens setzt. Die Planungen für den Neubau der Dachgeschosse der Wohnanlage Lindenhof dauerten fast 15 Jahre, da in Abstimmung mit der Denkmalpflege ein Konzept gefunden werden musste, das die Gebäude dem ursprünglichen Erscheinungsbild wieder näher bringen sollte.Komfort in der Großstadt: eigener Garten auf dem Dach. Berliner gemeinnützige Wohnungsgenossenschaft Berlin Süd.ZeitschriftenaufsatzDH14790WohnungswesenWohnungsbaugenossenschaftWohnungsbestandWohnanlageBaudenkmalGartenstadtWohngebäudeSanierungsmaßnahmeDachausbauDachgartenWohnwert