Oehmig, ChristianeHübner, Volker1998-01-262020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251997https://orlis.difu.de/handle/difu/73805Die Eingangssituation und die Treppenräume in Mietshäusern sind als halböffentliche Räume bislang kaum Gegenstand kunsthistorischer Betrachtungen. So verwundert es nicht, daß Dekorationsmalerei und Wandbilder in Vestibülen und Treppenhäusern als kunsthandwerkliche Produkte, die ihre Wirkung nur im räumlichen Kontext entfalten, selten als eigenständige Kunstwerke gesehen werden. Die Abbildungen, die der Band enthält, könnten diese Bewertung relativieren. Die in der Regel der jeweiligen Mode unterworfenen Ausmalungen wurden meist alle 15 bis 20 Jahre erneuert, so daß kaum Ausstattungen aus der Bauzeit oder spätere wertvolle Wandfassungen erhalten sind. Die wenigen überlieferten Dekorationsmalereien und Wandbilder in Hauseingängen sind von ästhetischem Interesse und denkmalwürdig. Eine Auswahl restaurierter und restaurierungswürdiger Objekte wird in einem Katalog vorgestellt. Vor allem in den Ostbezirken Berlins sind oft unbekannte Ausmalungen erhalten geblieben, wie sie für Mietshausquartiere des 19. Jahrhunderts charakteristisch und in den historischen Stadterweiterungsgebieten noch häufig anzutreffen sind. Die dokumentierte Auswahl erlaubt die Präsentation einer stilistischen Entwicklung, die einen Bogen der malerischen Dekorationen über einen Zeitraum von 1780 bis 1930 spannt, Eine Reihe beispielhafter Restaurierungen soll die fachgerechte Konservierung und Wiederherstellung historischer Fassungen in den Treppenräumen und insbesondere die Entwicklung einer dem jeweiligen Objekt entsprechenden Restaurierungskonzeption aufzeigen. difuLauter gute Adressen? Restaurierung von Treppenhaus- und Hofbemalungen in Berliner Mietshäusern.MonographieDW2396MiethausInnenraumgestaltungRestaurierungStadtsanierungKonservierungTreppenhausBaustilStadtgeschichteStadtentwicklungDekorationsmalereiWandbildDeckengemäldeAusmalung