Nölle, Volker1998-07-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251997https://orlis.difu.de/handle/difu/104532Bestattungen von Toten sind in der modernen Gesellschaft auch immer ein marktwirtschaftlich orientierter Wirtschaftszweig. Wenigstens ein Teil der daran Beteiligten handelt im beruflichen Interesse und versucht deshalb, ökonomisch rational zu handeln. Der Autor betrachtet in seiner Studie die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von Bestattungsinstituten und von Friedhöfen sowie die Hinterbliebenen aus soziologischen Sicht. Da der Bereich, in welchem die ersten beiden Arbeitnehmergruppen agieren, dem Außenstehenden zumeist unzugänglich bleibt, wird der Weg des Toten vom Eintritt des Todes bis zu seiner Beisetzung auf dem Friedhof nachvollzogen. Damit wird hinterfragt, wer auf welche Art und Weise Umgang mit Verstorbenen hat, wie die Toten von den Lebenden getrennt werden und wie Interaktionen zwischen den professionellen Akteuren und den Hinterbliebenen verlaufen. Empirisch beruht die Studie auf Befragungen und teilnehmender Beobachtung in Frankfurter Bestattungsinstituten und Friedhöfen über drei Jahre hinweg. mabo/difuMonographieS98040029BefragungSterblichkeitKrankheitFriedhofVerbrennungGewerbeBevölkerungsentwicklungGesundheitswesenSozialverhaltenBestattungswesenBeobachtungTodTodesursacheBestattungsinstitutGrabTrauerfeier