Göb, Rüdiger1988-03-092020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/540894Aus dem Spannungsfeld zwischen Produktivitätsfortschritten und struturellen Verschiebungen der Wirtsschaft, den Arbeitsmarktveränderungen und den sich wandelnden Raum- und Freizeitbedürfnissen und Umweltbewertungen ergeben sich in Zukunft erhebliche Auswirkungen auf die Stadtpolitik. Der technologisch-wirtschaftliche Strukturwandel verändert die Rahmenbedingungen der Stadt und auch die der Raumstruktur. Die kommunale Wirtschaftsförderung erhält dadurch eine neue Dimension. Sie wird zur Wirtschaftspolitik, die eine Aktivierung des städtischen Eigenentwicklungspotentials durch die Weiterentwicklung, und Verbesserung vorhandener Standortfaktoren bezwecken muß. Dies bedingt neue Aktivitäten der Wirtschaftsförderung, die nur durch einen organisatorisch-institutionellen Wandel erreicht werden können. Infolge der raumwirtschaftlichen Entwicklung der vergangenen Jahre sind zwischen den großen Zentren der Bundesrepublik Deutschland Disparitäten entstanden, die der Raumordnungspolitik neue Aufgaben stellen. Da sich die Zentren mit günstigen Entwicklungschancen vor allen im Süden der Bundesrepublik finden, ist ein Nord-Süd-Gefälle entstanden, das abzubauen auch große kommunale Anstrengungen der Zentren nördlich des Mains provozieren muß. Zwischen den großen Zentren wird deswegen in den nächsten Jahren ein zunehmender Konkurrenzkampf um räumliche Entwicklungspotentiale stattfinden. difuWirtschaftspolitikWirtschaftsförderungKommunale WirtschaftspolitikStrukturwandelRegionale DisparitätStandortfaktorArbeitsmarktpolitikWirtschaftStadtökonomieKommunale Wirtschaftspolitik.Zeitschriftenaufsatz128353