Witt, Martin2017-03-102020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520160723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/238582Die Kommission der Europäischen Union (EU) hat jüngst in ihrem zukunftsweisenden Gesetzentwurf zum neuen Telekommunikations-Rechtsrahmen ein klares Votum für den zügigen Glasfaserausbau in Europa gegeben und damit das Ende des Kupferzeitalters verkündet. Glasfaser soll nach Willen der Europäischen Kommission künftig in ganz Europa bis zu einzelnen Unternehmen und bis zum privaten Endkunden verlegt werden. Laut einer Marktstudie des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM), die im Oktober 2016 vorgelegt wurde, wird in der Bundesrepublik Deutschland die Glasfaserverkabelung bis zum Gebäude (beziehungsweise bis zur Wohnung) zum größten Teil von den alternativen Telekommunikations-Anbietern geleistet, die im Wettbewerb zur Deutschen Telekom stehen. Die Deutsche Telekom priorisiert den FTTC-Ausbau in Form von Vectoring im Nahbereich des Hauptverteilers und auch seitens der Politik wird dieses Verfahren unterstützt. Doch es ist vorhersehbar, dass sogennante Giganetze schon in weniger als zehn Jahren benötigt werden, weil Wirtschaft und Gesellschaft darauf angewiesen sind. Schon heute gibt es Nachfragesegmente, für die Bandbreiten wie sie aktuell per VDSL und Vectoring angeboten werden, nicht ausreichen. In dem Beitrag wird vor diesem Hintergrund aus Sicht der VATM ein verlässlicher Planungshorizont bis 2025 gefordert, der den flächendeckenden Glasfaserausbau klar in den Fokus rückt.Schau nach Brüssel, Berlin! Breitbandversorgung.ZeitschriftenaufsatzDH24208VersorgungInformationstechnologieKommunikationstechnologieTelekommunikationInfrastrukturplanungGlasfaserLeistungsfähigkeitAusbauStandortfaktorRohrverlegungUnternehmenWettbewerbBreitbandverkabelungVectoring