Keller, Armin2010-01-272020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520100939-625Xhttps://orlis.difu.de/handle/difu/143213Aktive Innenstädte und Stadtteilzentren sind für eine wohnortnahe und bürgerfreundliche Versorgung unverzichtbar. Gerade angesichts der demographischen Entwicklungen ist es notwendig, daran zu arbeiten, dass alle wichtigen Versorgungs- und Infrastruktureinrichtungen auf kurzem Wege erreichbar sind und bleiben. Der Freistaat Bayern setzt im Rahmen von Public-Private-Partnership (PPP) auf Partnerschaften ohne legislative Vorgaben. Das in dem Beitrag vorgestellte Modellvorhaben "Leben findet Innenstadt" des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, das mit zehn Städten und Gemeinden durchgeführt wurde, hat gezeigt, dass sich der Ansatz der freiwilligen Kooperation ohne Zwangsmitgliedschaft und Zwangsabgabe bewährt. Verdeutlicht wird dies am Beispiel des PPP-Projekts Fußgängerzone Passau. Nach wie vor spielen die klassischen Aufgaben wie die städtebauliche Neuordnung, die Revitalisierung im Gebäudebestand, die Aufwertung des öffentlichen Raums und die Stärkung der Wohnfunktion eine tragende Rolle. Hinzu kommenHandlungsfelder, die in einem integrierten Handlungsansatz verstärkt in die Innenstadterneuerung einbezogen werden müssen: die Qualifizierung des Wirtschaftsstandorts, Kunst und Kultur, Kommunikation und Standortmarketing sowie Sauberkeit, Sicherheit und Ordnung. Das Modell der freiwilligen Standortgemeinschaft hat Nachahmer gefunden, denn das neue Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramm "Aktive Stadt- und Ortsteilzentren" knüpft an das Modellvorhaben "Leben findet Innenstadt" unmittelbar an.PPP in der Stadterneuerung - Leben findet Innenstadt. Bayerns Modell zur Stärkung innerstädtischer Zentren mit Eigentümern.ZeitschriftenaufsatzDH15756StadtentwicklungsplanungStadterneuerungStadtgestaltungInnenstadtStadtquartierRevitalisierungGebäudeSanierungsmaßnahmeEigentümerKooperationInvestitionModellversuchFußgängerzoneInnenentwicklungStandortgemeinschaftPublic-Private-PartnershipNahversorgungWirtschaftsstandortStandortmarketingFallbeispiel