Kuchenbecker, Karsten2001-08-302020-01-032022-11-252020-01-032022-11-2520003-7890-6706-7https://orlis.difu.de/handle/difu/54653Verkehrsinfrastrukturplanungen basieren auf Prognosen über die zukünftigen Verkehrsentwicklungen. Die Berücksichtigung der Rückkoppelungsmechanismen zwischen sozioökonomischen Variablen und Verkehrsvariablen aber führt zu derart komplexen Modellen, die sich in der konkreten Anwendung nicht mehr beherrschen lassen. Hier setzt die Arbeit an. Dynamische Rückkoppelungsmechanismen werden mit Hilfe eines System Dynamics Modells beschrieben, so dass der Verkehr und die mit ihm in Wechselbeziehung stehenden Bereiche gemeinsam in einem dynamischen Modell abgebildet werden, mit den Teilbereichen Verkehr, Regionalwirtschaft, Gesamtwirtschaft und Umwelt. Die Kalibration und Kontrolle der Plausibilität dieses Modells wird nicht allein durch Expertenwissen und mentale Kreativität durchgeführt, sondern durch ökonometrisch fundierte Stützmodelle. So eingestellt kann das System Dynamics Modell die langfristige Prognose und Bewertung im Verkehr erheblich verbessern: Zeitverlaufs- anstelle Zeitpunktbetrachtungen, Integration aller wesentlichen Einflussebenen, Ausdehnung des Zeithorizonts auf die langfristigstrategische Dimension und Herleitung kritischer Parameterbereiche, die einen möglichen Wechsel von dominanten Rückkoppelungsstrukturen beschreiben, sind mit dem neu geschaffenen Instrumentarium realisierbar. Die konkrete Durchführung wird in zwei Anwendungsbereichen demonstriert: der nationalen Ebene der Bundesverkehrswegeplanung und der regionalen Verkehrsplanungsebene des Landes Baden-Württemberg. goj/difuStrategische Prognose und Bewertung von Verkehrsentwicklungen mit System Dynamics.MonographieDG1775VerkehrVerkehrsinfrastrukturVerkehrswesenVerkehrsmodellBewertungDynamikÖkonometriePrognosemethodeVerkehrswirtschaftRegionalwirtschaftVerkehrsplanungBundesverkehrswegeplanLandesplanungFachplanung