Peschel, Tim2001-11-062020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520003-89821-014-6https://orlis.difu.de/handle/difu/79512Historische Parkanlagen haben mehr und mehr das Interesse von Ökologie wie von Gartendenkmalpflegern geweckt. Das Grünland als klassisches Element historischer Landschaftsparks ist unter verschiedenen Gesichtspunkten von botanischem wie denkmalpflegerischem Interesse. Einmal beherbergt es oftmals eine vor allem für das Stadtgebiet bemerkenswerte Vielfalt an Grünlandtypen der vorindustriellen Kulturlandschaft, die außerhalb der Anlagen zum Teil sehr selten geworden sind. Zum anderen kommen fremdländische Arten darin vor, deren Auftreten in einem sehr spezifischen Zusammenhang mit der Anlage der Wiesen und Rasen der Parks steht. Als Zeugen einer nicht mehr praktizierten Form der Saatgutgewinnung und -verwendung wie auch vergangener Gartenmoden mit ihren charakteristischen, heute oftmals nicht mehr gebräuchlichen Pflanzenarten haben sie einen besonderen kulturhistorischen Wert. Am Beispiel der Wiesen und Rasen der seit 1990 zum Weltkulturerbe erklärten Parkanlagen Sanssoucis, Neuer Garten und Babelsberg wird die Bedeutung für den Naturschutz und die Gartendenkmalpflege aufgezeigt. Aufbauend auf der vegetationskundlichen Erfassung der aktuellen Vegetation nimmt er Untersuchungen zum Vorkommen und der Verbreitung sowie der Einführungsweise parkspezifischer Arten vor. difuVegetationskundliche Untersuchungen der Wiesen- und Rasengesellschaften historischer Gärten in Potsdam.MonographieDW8135NaturBodenKlimaVegetationParkGartenNutzungUntersuchungMethodeWieseRasen