Sutter, JürgenDehoust, GünterGsell, Martin2016-10-142020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520160941-9225https://orlis.difu.de/handle/difu/217468Auf einem 35 Hektar großen Grundstück in der Jenfelder Au wird auf Initiative der Stadt Hamburg seit 2012 ein neues Wohngebiet mit zirka 770 Wohneinheiten entwickelt. Im Zusammenhang damit ist im gesamten Stadtquartier auch ein dezentrales Entwässerungs- und Energiegewinnungskonzept als Modellprojekt umgesetzt worden. Das in dem Beitrag vorgestellte Konzept "Hamburg Water Cycle" (HWC) sieht die getrennte Erfassung, Sammlung, Behandlung und Nutzung verschiedener Abwasserströme (stark verschmutztes Schwarzwasser, gering verschmutztes Grauwasser sowie nicht verschmutztes Niederschlagswasser) vor. Daraus soll Energie für das Viertel bereitgestellt werden. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Forschungsprojekt "Kopplung von regenerativer Energiegewinnung mit innovativer Stadtentwässerung (KREIS)" begleitete den Bauprozess. Im Rahmen einer abschließend durchgeführten Ökobilanz wurden die ökologischen Wirkungen bestimmt. Verschiedene Infrastruktursysteme (konventionelle Mischwasserkläranlage mit externer Energieversorgung, der HWC wie er geplant und der HWC wie er tatsächlich gebaut wurde) wurden hinsichtlich ihrer Funktionen im Stadtquartier pro Einwohner und Jahr verglichen. Im Fazit konnte festgestellt werden, dass Systeme, in denen eine innovative Stadtentwässerung mit regenerativer Energieerzeugung gekoppelt wird, bezüglich der untersuchten ökologischen Wirkungskategorien vorteilhaft im Vergleich zu konventionellen Systemen sind.Innovation im Neubaugebiet. Kopplung regenerativer Energiegewinnung und Stadtentwässerung.ZeitschriftenaufsatzDH23909EntsorgungAbwasserVersorgungEnergieStadtquartierNeubaugebietInfrastrukturplanungAbwasseraufbereitungEnergiegewinnungAlternativenergieModellversuchBewertungSystemvergleichKlärschlammverwertungErneuerbare EnergieÖkobilanz