2009-01-202020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252008978-3-89606-167-6https://orlis.difu.de/handle/difu/165356Das Projekt geht der Frage nach, in welcher Hinsicht sich sportlich aktive und bewegungsfreudige Personen von körperlich passiven Menschen unterscheiden. Zugrunde liegt die Annahme, dass sich Lebensstile unterscheiden lassen, die ein sportives Leben eher befördern oder hemmen können. Methodisch wird das Ziel der Untersuchung durch die Anwendung von Clusteranalysen erreicht. Diese sind geeignet, eine Vielzahl von Personeneigenschaften zu typischen Kombinationen individueller Merkmale zu verbinden, anhand derer sichtbar wird, welche Konfigurationen tendenziell gesundheits- bzw. bewegungsförderlichen oder -abträglichen Lebensstiltypen entsprechen. Als Datensätze liegen die im Rahmen der Deutschen Herz-Kreislauf-Präventionsstudie erhobenen Nationalen Untersuchungssurveys, der Bundes-Gesundheitssurvey 1998 sowie das Sozio-ökonomische Panel zugrunde. Die Ergebnisse zeigen u.a., dass eine sportive Lebensführung häufig bei besser gestellten, karriereorientierten Personen zu finden ist, die Sport trotz Zeitknappheitin eine reflektierte Lebensplanung integrieren; dass Personen, die im Rahmen der familiären Arbeitsteilung die Funktion der Existenzsicherung übernehmen, häufig zu risikoreichen Lebensstilen bei hoher beruflicher Belastung tendieren und dass die meist an Frauen hängende Familienarbeit oft zu einem körperlich passiven Lebensstil führt, der jedoch nicht zwingend Teil einer hochrisikoreichen Lebensführung sein muss.Lebensführung und Sport. Eine Untersuchung in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und dem AOK-Bundesverband.Graue LiteraturDM08093014GesundheitswesenSportFreizeitgestaltungBewegungGesundheitBevölkerungSportverhaltenLebensführungLebensstilFreizeitsportAktivitätGesundheitsberichterstattungEmpirische UntersuchungGesundheitsstatistik