Schenk, Michael1985-06-282020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261984https://orlis.difu.de/handle/difu/513415Ausgehend von theoretischen Überlegungen zum Konzept sozialer Netzwerke wird in dieser Arbeit gezeigt, warum es so schwer ist, Mikro- und Makroebenen sozialer Netzwerke auseinanderzuhalten. Obgleich sich die Kontakte zwischen Individuen oder anderen sozialen Einheiten auf verschiedene Grundlagen zurückführen lassen, können doch die "Inhalte" der Verbindungen in sozialen Netzwerken analytisch in a) Kommunikation; b) Austausch von Gütern, Diensten, Ressourcen und c) Einstellungen, Normen und Werte klassifiziert werden, wobei diese Trennungen in realen Situationen nicht durchgängig aufrechtzuerhalten sind. Daraus ergibt sich einerseits, daß soziale Netzwerke mehr repräsentieren als bloße Kommunikationsnetzwerke, andererseits aber auch, daß die Kommunikation durch die Struktur sozialer Netzwerke kanalisiert, begrenzt und ermöglicht wird. Eine vertiefende Analyse von Kommunikationsnetzwerken unter dem Gesichtspunkt von "real-life"-Netzwerken bietet das letzte Kapitel dieser Arbeit, in dem besonders die Dringlichkeit netzwerkanalytischer Konzeptualisierungen in der Massenkommunikationsforschung gezeigt wird. im/difuSozialstrukturNetzwerkNetzwerkanalyseKommunikationSozialwissenschaftInteraktionSoziologieMassenmedienKommunikationsmedienTheorieSoziale Netzwerke und Kommunikation.Monographie096419