Schumacher, Ulrich1997-01-162020-01-032022-11-252020-01-032022-11-251996https://orlis.difu.de/handle/difu/47945Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Hypothese, daß mit dem Kriterium "Erreichbarkeit" Lagezusammenhänge differenziert beschrieben werden können. Die Studie verfolgt zwei Aspekte, die Gleichwertigkeit der Lebensbedingungen, indem sie das Erreichbarkeitsphänomen in den Kontext regionaler Beziehungen zwischen Stadt und Land, zwischen Zentrum und Peripherie stellt und zweitens einen ökologischen Aspekt, indem sie die Leistungsfähigkeit des öffentlichen Personenverkehrs als umweltverträgliche Alternative prüft. Im Mittelpunkt der Betrachtungen steht die Erreichbarkeit großer Städte aus der Sicht der ländlichen Räume. Die in der Studie gewählte Kombination von Methodenbausteinen - Verknüpfungsmuster von Quell- und Zielorten, schriftliche standardisierte Befragung der sächsischen Bürgermeister, Datenverarbeitung mittels Geoinformationssystem, quantitative raumbezogene Verfahren wie THIESSEN-Polygone, Potentialansatz - ist bislang noch nicht angewandt worden. Mit der umfassenden statistischen und kartographischen Darstellung der Untersuchungsergebnisse wird erstmals eine Grundlage für die Landes- und Regionalplanung in Sachsen vorgelegt. Für den öffentlichen Verkehr werden Chancen aufgezeigt, seine Effizienz in der Fläche zu verbessern. So wird am Beispiel Dresdens nachgewiesen, daß die gegenwärtige Siedlungsentwicklung die Erreichbarkeitsvorteile entlang der S- Bahn-Linien weitgehend ignoriert. goj/difuErreichbarkeit großer Städte - eine Entwicklungsbedingung für ländliche Räume. Untersuchungsergebnisse aus Sachsen.Graue LiteraturDF0540SiedlungsentwicklungErreichbarkeitLändlicher RaumRaumordnungBefragungVerkehrsmittelwahlPersonenverkehrIndividualverkehrMethodeStadtumlandÖffentlicher PersonennahverkehrPeripherie