Paul, Nicole2008-07-082020-01-042022-11-252020-01-042022-11-2520080723-8274https://orlis.difu.de/handle/difu/140912Die Nutzung von Biomasse zur Energiegewinnung verbindet drei Elemente einer nachhaltigen Energiewirtschaft: Klimaschutz, Energieeffizienz und regionale Wertschöpfung. Da Biomasse vorwiegend in der Land- und Forstwirtschaft anfällt, bietet sie gerade in strukturschwachen ländlichen Räumen Entwicklungspotenziale. Bundesweit gibt es bereits vielfältige Beispiele, die belegen, wie erfolgreich Regionen die Bioenergie für sich nutzen können. In dem Beitrag werden vier Beispiele exemplarisch vorgestellt. In der niedersächsischen Gemeinde Jühnde versorgt sich ein Großteil der 800 Einwohner seit Ende 2005 mittels einer 700-Kilowatt-Biogasanlage mit Energie von ihren eigenen Äckern und kann darüber hinaus Strom ins öffentliche Netz einspeisen. In Jameln wird seit 2006 die Tankstelleninfrastruktur für erdgasbetriebene Autos mit einer Biogastankstelle ergänzt. Das Gas wird von der "WEGAS Wendländer Biogas" aus regionaler Biomasse hergestellt. In den Landkreisen Uckermark und Barnim sind 40 bis 60 Biogasanlagen geplant,die die Region mit Energie versorgen, aber auch Strom ins öffentliche Netz einspeisen sollen. Hierzu wurde von Unternehmern die Clusterinitiative "Energie Nordost-Brandenburg (ENOB)" gegründet. In Nordrhein-Westfalen wurde das "Kompetenz-Netzwerk Biomasse NRW" gegründet, das ein Forum für den Wissenstransfer rund um die Bioenergienutzung anbietet.Wärme vom Acker. Klimaschutz.ZeitschriftenaufsatzDH13455VersorgungStromWärmeGasEnergiegewinnungAlternativenergieEnergieträgerBiomasseBiogasanlageModellversuchLändlicher RaumRegionalwirtschaftErneuerbare EnergieWertschöpfungWissenstransferKlimaschutz