Ernst, Rudolf1981-08-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261967https://orlis.difu.de/handle/difu/477689Wahrnehmungspsychologische Überlegungen lassen erkennen, daß an Straßenknoten das tatsächliche Verhalten der Fahrer vom rechtlich geforderten stark abweichen kann, wenn die rechtliche Regelung der Vorfahrt nicht dem wahrnehmungspsychologischen Eindruck, den die baulichen und verkehrlichen Gegebenheiten am Straßenknoten auf die Fahrer machen, angepaßt ist. In der Arbeit wird ein allgemein anwendbares Verfahren zur Beschreibung der Vorfahrtbeachtung entwickelt. Dem tatsächlichen Verhalten der Fahrer am Straßenknoten wird ein Modellverhalten gegenübergestellt, welches auf den rechtlichen Regeln der Vorfahrt aufgebaut ist. Änderungen im Verkehrsrecht oder in der Rechtsprechung können daher zu einer Änderung des Modells führen. Mit Hilfe des Verfahrens kann der Entscheidungszeitpunkt des jeweils Nichtbevorrechtigten ermittelt werden und, ausgehend von diesem Zeitpunkt, das potentielle Verhalten von Bevorrechtigten und Nichtbevorrechtigten bestimmt werden. ud/difuStraßenknotenVorfahrtWahrnehmungVerkehrsablaufFahrverhaltenStraßenverkehrsrechtVerkehrMethodeVerkehrsablauf an Straßenknoten - ein Beitrag zur Bewertung der Vorfahrtbeachtung.Monographie059074