Nohlen, KlausMai, EkkehardWaetzold, Stephan1983-06-012020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261982https://orlis.difu.de/handle/difu/496211Die während der 48 Jahre deutscher Verwaltung entstandenen Bauten Straßburgs zu untersuchen ist der Gegenstand dieser Studie. Vom politischen Aspekt wurden diese Bauten schon während ihrer Entstehung durchaus kontrovers diskutiert: Von französischer Seite mit einem gewissen Neid auf die Leistung des Gegners, was zu polemischer Betrachtung führte, die in der ohnehin allgemein mißachteten historisierenden Architektur keine positive Seite erkennen wollte. Und deutscherseits gab es einen Hang zur Glorifizierung der Bauleistung oder doch zumindest zu einer Art Rechtfertigung derjenigen, die emotional mit ihrer Wahlheimat verbunden geblieben waren. Der Autor untersucht die Wechselwirkungen dieser konkreten Politik und die daraus entstehende Bautätigkeit von 1871 (der Zeit der Reichsgründung) bis 1918 besonders in Straßburg. Gerade in dieser Zeit wurde Straßburg erweitert um öffentliche Bauten, die bewußt repräsentativen (monumentalen) Charakter trugen. Verbunden mit großzügigen und voluminösen Stadterweiterungen sind die hier entstandenen Staatsbauten Ausdruck einer Baugesinnung, die eindrucksvoll den staatspolitischen Willen widerspiegelt. sg/difuBaupolitikStaatsgebäudeÖffentliches GebäudeBebauungsplanStadterweiterungStädtebauKaiserideeStadtplanungBauleitplanungBauwesenStadtgeschichteLandesgeschichteBautengeschichteBaupolitik im Reichsland Elsaß-Lothringen 1871-1918. Die repräsentativen Staatsbauten um den ehemaligen Kaiserplatz in Straßburg.Monographie078597