Rentsch, Hans1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261974https://orlis.difu.de/handle/difu/457320Gerade zwei der wenigen noch autofreien Ferienorte der Schweiz befinden sich in der Gemeinde Lauterbrunnen Wengen und Mürren. Für den traditionsreichen Kurort Wengen wird die Bedeutung der Autofreiheit jedoch ganz unterschiedlich beurteilt. Die einen betrachten die ungestörte Atmosphäre als eindeutigen Trumpf für die touristische Zukunft. Die anderen hingegen empfinden das Fehlen einer Autostraße als großen wirtschaftlichen Nachteil. Ziel dieser Arbeit ist es, abzuklären, ob der Bau einer Autostraße von Lauterbrunnen nach Wengen langfristig zu einer Steigerung des realen Pro-Kopf-Einkommens in dem untersuchten Problemgebiet führt, ohne daß bestimmte Nebenbedingungen verletzt werden. Dementsprechend werden die verschiedenen Projektvarianten nach wirtschaftlichen Kriterien geordnet. Da die Fragestellung der Arbeit grundsätzlich ein Wahlproblem darstellt, ist sie in ihrer Grobstruktur aufgebaut wie die Stufen des rationalen Entscheidungsvorgehens, d.h. nach einer genauen Problemformulierung erfolgt eine detaillierte Analyse der wirtschaftlichen Lage in dem betroffenen Gebiet, wobei erörtert wird, wie sich die wichtigsten Daten beim Ausbleiben der strukturverändernden Maßnahme verhalten. Nach einer Darstellung der theoretischen Grundlagen der rationalen Auswahl von Infrastrukturprojekten wird die volkswirtschaftliche Beurteilung des Straßenprojekts mit Hilfe einer Cost-Benefit-Analyse vorgenommen.FremdenverkehrsgebietStraßenprojektierungKosten-Nutzen-AnalyseVerkehrFremdenverkehrWirtschaftsförderungPlanungWirtschaftDie volks- und fremdenverkehrswirtschaftlichen Auswirkungen einer Autostraße Lauterbrunnen-Wengen. Ein Beitrag zur Problematik der Anwendung von Kosten-Nutzen-Analysen für Infrastrukturprojekte in Fremdenverkehrsgebieten.Monographie034667