Matheus, Sylvia1996-05-072020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261995https://orlis.difu.de/handle/difu/70940Die These von der Auffangfunktion der Dienstleistungsarbeit besagt, daß der Beschäftigungsabbau in der Industrie von einer Expansion der Dienstleistungsbeschäftigung kompensiert wird. Um diese These zu prüfen, wird üblicherweise eine Saldierung von Beschäftigungsgewinnen und -verlusten in den beiden Beschäftigungsfeldern vorgenommen. Dieses Vorgehen läßt zum einen die zur Transformation der Berufsstruktur notwendigen individuellen Mobilitätsprozesse außer acht. Zum anderen ist es möglich, daß sich zwar aus den "Gewinn- und Verlustrechnungen" eine Kompensationsfunktion ergibt, daß es aber nicht die Erwerbstätigen aus der Industrie sind, die von der Expansion der Dienstleistungen profitieren. Die Frage, ob Dienstleistungsarbeit eine Auffangfunktion erfüllt, wird daher in der Arbeit anhand der Eintritte in verschiedene Berufsfelder und der Wechsel zwischen verschiedenen Berufsfeldern untersucht. Die Analysen ergaben folgende Ergebnisse: Der berufsstrukturelle Wandel vollzieht sich nicht nur über Neueintritte in das Beschäftigungssystem, sondern auch über Wechsel aus industriellen in Dienstleistungsberufe. Dabei differieren die einzelnen Dienstleistungsbereiche hinsichtlich ihrer Offenheit. difuDienstleistungsarbeit als Auffangnetz? Eine Analyse der Eintritte und Wechsel in Dienstleistungsarbeit mit Daten des Sozioökonomischen Panels.Graue LiteraturDW0044ArbeitDienstleistungBerufArbeitsmarktpolitikPrivater HaushaltUnternehmenStrukturwandelMethodeEmpirieTertiärsektorSozioökonomisches PanelNiedriglohn