Pfrang, Horst1987-02-042020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261984https://orlis.difu.de/handle/difu/528359Im Vordergrund der überwiegend soziologischen Betrachtung steht, wie den Betroffenen und ihren Angehörigen am besten geholfen und wie die Entwicklung der Störung verhindert werden kann. Der Autor überprüft kritisch, inwieweit die Behandlungssysteme überhaupt Erfolgschancen für die Betroffenen besitzen. Im ersten Teil erfolgt eine historische Analyse der Krankheitskonzeption auf dem Hintergrund der sich verändernden sozialen Verhältnisse. Es folgen die kritische Erörterung und Darstellung von alkoholspezifischen Bewegungen (Selbsthilfegruppen) und die Auseinandersetzung mit dem Begriff Alkoholismus als Krankheit sowie die Entwicklung der Behandlungssituationen und -methoden. Der Autor konstatiert, daß die Merkmale der Behandlungsideologie und der Behandlungssysteme stark an den Mißerfolgen der Therapien beteiligt sind. Das größte Problem der Therapie ist die übergroße Zahl behandlungsbedürftiger Alkoholiker und der Mangel an unterschiedlichen Handlungsstrategien. sg/difuAlkoholismusSozialproblemSozialgeschichteSoziologiePsychologieKrankheitBehandlungTherapieVorbeugungSozialwesenGesundheitswesenDaseinsvorsorgeGesundheitseinrichtungAlkoholismus als sozialer Prozeß.Graue Literatur112358