Rothe, Claudia2000-05-182020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261998https://orlis.difu.de/handle/difu/77201Das Einkommensniveau der Gemeinden wird stark durch die Einwohnerzahl determiniert, so dass viele Kommunalpolitiker durch Baulandbereitstellung Zuzügler gewinnen wollen. Dabei fallen Erschließungskosten an, die den Gemeindehaushalt auf Jahre belasten können. Ziel ist, die Entwicklung von Modellen, die Fehlentscheidungen vermeiden helfen. Hierfür ist eine eingehende Analyse der monetären Effekte von Wohngebietserschließungen notwendig. Diese werden einer Phasensystematisierung unterzogen, um die entscheidungsrelevanten Größen als Fundament für die folgende Wirtschaftlichkeitsanalyse zu liefern. Da die Erschließung und die dadurch hervorgerufene Einwohneransiedlung Zahlungsströme hervorrufen, die über Jahrzehnte hinweg den kommunalen Haushalt in einem erheblichen Ausmaß beeinflussen können, sind in die Wirtschaftlichkeitsbestimmung neben den Zahlungsströmen der Erschließungsphase auch die der späteren Siedlungsphase einzubeziehen. Nur unter der Voraussetzung dieser Phasenbetrachtung kann die Gemeinde zu einemökonomisch sinnvollen Ergebnis kommen. Ausgehend von einem realen Zahlenbeispiel wird dann die Kapitalwertmethode als Entscheidungsmodell unter Sicherheit vorgestellt, bevor die Annahme der Sicherheit aufgehoben wird und mittels der computergestützten Monte-Carlo-Simulation der Risikoaspekt im Kapitalwertmodell Berücksichtigung finden soll. Anschließend werden die gewonnenen Ergebnisse der quantitativen Wirtschaftlichkeitsanalyse durch qualitative Gesichtspunkte ergänzt. goj/difuWirtschaftlichkeit kommunaler Wohngebietserschließungen.Graue LiteraturDW5804WohnungswesenWohngebietErschließungWirtschaftlichkeitFinanzierungFehleranalyse