Willke, Helmut1985-04-262020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261983https://orlis.difu.de/handle/difu/512877Das Grundproblem einer gesellscahftlichen Steuerungstheorie liegt in der hochgradig funktionalen Differenzierung entwickelter Gesellschaften, der Interdependenz der Teile und der Komplexität des Ganzen.Die hochgezüchtete Eigenrationalität und Effizienz der Teilsysteme stellt die Gesellschaft vor Integrationsprobleme und erzeugt damit einen Steuerungsbedarf, der die herkömmlichen Steuerungskapazitäten des Staates überfordert.Als neuartiges Steuerungsinstrument wird in dieser Studie - über Konditional- und Zweckprogramm hinausgehend - das Relationierungsprogramm entwickelt.Dieses Steuerungsinstrument führt über die Handlungsrationalität von Recht und Staat hinaus, indem es Staat und relevante gesellschaftliche Akteure in diskursive Verfahren der Entscheidungsfindung einbindet.Am Beispiel von gesellschaftlichen Verhandlungssystemen (z.B.Konzertierte Aktion) lassen sich dann neuartige Formen des Zusammenspiels von Staat und gesellschaftlichen Akteuren untersuchen. im/difuOrganisationsstrukturSteuerungsproblemSteuerungstheorieGesellschaftOrganisationRechtsstaatTheorieWissenschaft/GrundlagenSoziologieEntzauberung des Staates. Überlegungen zu einer sozietalen Steuerungstheorie.Monographie095869