Maretzke, SteffenBlach, Antonia1995-12-142020-01-032022-11-262020-01-032022-11-2619940303-2493https://orlis.difu.de/handle/difu/20421Der Beitrag diskutiert die Ergebnisse der ersten bundesweit regionalisierten Erwerbspersonenprognose der BfLR nach der deutschen Wiedervereinigung. Es wird gezeigt, daß sich der grundlegende Wandel der gesellschaftlichen Verhältnisse in den ostdeutschen Regionen kurzfristig in einem veränderten Erwerbsverhalten niederschlug. Es wird auch deutlich, daß die ostdeutschen Frauen, trotz insgesamt ungünstiger Arbeitsmarktverhältnisse, auf ihrer Integration in den Arbeitsmarkt bestehen. Langfristig gehen die Autoren von eher rückläufigen Erwerbsquoten im Osten aus. Nach ihrer Ansicht werden die erheblichen Unterschiede des Erwerbsverhaltens zwischen west- und ostdeutschen Frauen bis 2010 verschwinden. Das Arbeitskräfteangebot wird sich nur noch infolge anhaltender Wanderungsgewinne sowie steigender Erwerbsbeteiligung westdeutscher Frauen erhöhen. Es zeichnen sich gravierende regionale Unterschiede in bezug auf die Entwicklung des Arbeitskräfteangebotes ab, wobei es vor allem die großräumigen Unterschiede zwischen Ost und West sind, die diese Entwicklung prägen. Während sich in der Mehrzahl der westdeutschen Regionen die Belastung der Arbeitsmärkte erhöht, ist in den meisten ostdeutschen Regionen eine z.T. spürbare Entlastung ihrer Arbeitsmärkte absehbar. Das Durchschnittsalter des Arbeitskräfteangebotes und der Frauenanteil wachsen weiter; letzterer aber nur im Westen. - (n.Verf.)Das Arbeitskräfteangebot in den Regionen Deutschlands bis 2010.ZeitschriftenaufsatzB95090097BevölkerungsentwicklungErwerbspersonFrauErwerbstätigkeitArbeitsmarktprognoseAltersaufbauRaumordnungPrognoseDeutsche Einheit