Beine, Theodor W.1980-02-012020-05-202022-11-252020-05-202022-11-251974https://orlis.difu.de/handle/difu/447933Nach dem Inkrafttreten des Städtebauförderungsgesetzes (StBauFG) 1971 sind in der Öffentlichkeit große Erwartungen an den dort institutionalisierten Sozialplan geknüpft worden, der die Beteiligung der Betroffenen am Planungsprozeß rechtlich fixiert und somit die Bürger nicht länger als Objekte der Planung, sondern als Partner der Planer behandelt.Da die Gemeinden verwaltungsmäßig nicht auf diese Partizipation vorbereitet waren, ist in den Jahren 1972 und 1973 eine Umbruchsituation entstanden, in der die Gemeinden nur zögernd Sanierungen nach dem StBauFG in Angriff genommen haben.Nach einem problem- und institutionengeschichtlichen Abriß politischer Beteiligung, soweit sie für den Planungsbereich relevant ist, versucht die Arbeit, das Spannungsfeld zwischen der rigiden Vollzugsverwaltung und der öffentlichen Partizipation aufzuzeigen, in dem sich die plötzlich zur Sozialplanung gezwungenen Verwaltungen befinden.Die sozialplanerischen Organisationsprobleme bei Sanierungen während der Umbruchphase werden anhand von vier - nach den Grundtypen deutscher Gemeindeverfassungen - ausgewählten Städten dargestellt Tübingen, Leverkusen, Darmstadt und Ludwigshafen.Abschließend erfolgt eine Systematisierung der administrativen Strategien zur Partizipationsförderung.SozialplanungPartizipationVerwaltung/ÖffentlichkeitSozialplanStadtplanungSanierungPlanungVerwaltungSoziologieOrganisationsprobleme administrativer Partizipationsförderung bei der Stadtplanung. Ein sozialwissenschaftlicher Beitrag zur Analyse partizipativer Sozialplanung.Monographie024120