Rohrmann, Eckhard2016-07-012020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920150171-7669https://orlis.difu.de/handle/difu/262198Der Beitrag will sich neuerlichen Sprachregelungen, bei denen die Rede ist von "behinderten Menschen" oder "Menschen mit Behinderungen" nicht anschließen. Nach meinem Verständnis ist Behinderung kein den Behinderten "innewohnendes Abstraktum" (Marx 1981, S. 534), sondern Ausdruck solcher gesellschaftlicher Bedingungen und Verhältnisse, die Menschen mit körperlichen, organischen, sozialen oder sonstigen Beeinträchtigungen bei der subjektiven Aneignung von und der sozialen Teilhabe an relevanten gesellschaftlichen Lebenszusammenhängen behindern. Wenn solcherart Behinderte als Behinderte bezeichnet werden, werden sie nicht dadurch diskriminiert, sondern durch die Verhältnisse, die sie behindern. Im Übrigen sollte die Tatsache, dass Behinderte Menschen sind, so selbstverständlich sein, dass sie nicht jedes Mal betont zu werden braucht, wenn man von ihnen spricht. Wir reden ja schließlich auch nicht von studierenden Menschen, von Menschen mit einem Bundestagsmandat oder von Menschen mit einem weiblichen, intersexuellen oder männlichen Geschlecht.Aus der Geschichte lernen, Zukunft zu gestalten. Inklusive Bildung und Erziehung in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.ZeitschriftenaufsatzDMR160090SozialarbeitJugendhilfeBehinderterBegriffsbestimmungIntegrationErziehungshilfeZuständigkeitGroße LösungWeiterentwicklungInklusionBehinderungBehindertenhilfeHistorische BetrachtungSozialgesetzbuch