Fraenkel-Dahmann, Inge1983-03-292020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261980https://orlis.difu.de/handle/difu/495016In der Bundesrepublik Deutschland trat immer mehr neben dem Nachweis der Existenz von Armut auch die Lebenslage sozialer Randschichten (z.B. Obdachlose) in den Vordergrund, da diese sich als offensichtlich sozial benachteiligte Gruppen abhoben. Im Mittelpunkt der Studie steht die Analyse der Beziehungen zwischen den zu untersuchenden Randschichtfamilien und der Sozialadministration. Sie geht von der Hypothese aus, daß die Beziehungen dieser Randgruppen zu sozialen Institutionen einen umfangreichen Anteil ihres täglichen Lebenszusammenhanges einnehmen, so daß eine hierauf bezogene Analyse die Voraussetzung bildet für die Entwicklung von Veränderungsstrategien in bezug auf die Lebenssituation von Randschichtfamilien. Aus dieser Analyse der Lebensbedingungen von 21 Familien aus einer ungenannten norddeutschen Universitätsstadt geht hervor, daß eine andauernde Abhängigkeit von institutionellen Leistungen einen familienauflösenden Prozeß zur Folge hat sowie einen Zerfall von solchen Normen und Wertorientierungen, die auf Selbständigkeit ausgerichtet sind und auf Bewahrung einer eigenständigen Lebenspersepktive. Am Ende dieses Prozesses stehen Passivität und Resignation. sg/difuBefragungArmutSozialstrukturFamilieUnterprivilegierungSozialamtArbeitsamtJugendamtGesundheitsamtWohlfahrtsverbandAbhängigkeitStadtsoziologieSozialwesenSozialarbeitPolizeiVerwaltung/ÖffentlichkeitArmut und Sozialadministration. Eine empirische Untersuchung der Beziehungen zwischen Mitarbeitern aus sozialen Institutionen und Randschichtfamilien.Graue Literatur077397