Lehmann, Bernhard1998-07-032020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251994https://orlis.difu.de/handle/difu/104450Die Rolle der katholischen Kirche während der NS-Zeit in Deutschland gilt als sehr umstritten. Während sich zahlreiche Bedienstete der Kirche offen oder versteckt gegen das NS-Regime stellten, waren die Kirchenoberen geneigt, das Reichskonkordat zwischen dem Heiligen Stuhl und Hitler anzuerkennen, womit sie einer Aushöhlung der Rechte und der Praxis des katholischen Glaubens in Deutschland indirekt zustimmten. Auf der Grundlage der OMGUS-Akten (Office of Military Government for Germany, United States), der Verwaltungsakten der amerikanischen Militärbehörden, untersucht der Autor einerseits die amerikanischen Vorstellungen zur Gestaltung des Verhältnisses zwischen Besatzungsmacht und Kirche, das kirchliche Selbstverständnis am Ende des Zweiten Weltkrieges und andererseits Konzeptionen, Intentionen und Zielsetzungen zur Mitwirkung und Fundierung des neuen Staatswesens, insbesondere in der Schul- und Kulturpolitik. mabo/difuKatholische Kirche und Besatzungsmacht in Bayern 1945-1949 im Spiegel der OMGUS-Akten.MonographieS98020047KircheSchulpolitikKulturpolitikPresseSchuleKulturInstitutionengeschichteStadtgeschichteLandesgeschichteNachkriegszeitBesatzungsmachtBesatzungspolitikKirchengeschichteKatholizismusKirchenpolitik