Bub, RalfThiele, Kristina2014-12-102020-04-272022-11-292020-04-272022-11-2920131435-4705https://orlis.difu.de/handle/difu/260697Die fünfjährige Lea ist aufgeregt und auch etwas ängstlich. Gleich würde sie ihren Vater treffen, den sie schon seit vier Monaten nicht mehr gesehen hat. Ihre Eltern haben sich getrennt und Lea kann sich noch genau an den Abend erinnern, an dem Papa und Mama sich wieder mal furchtbar gestritten haben. Sie hatte sich in ihr Zimmer verkrochen und sich die Ohren zugehalten, um das Geschrei und Gepolter nicht mehr hören zu müssen. Dann kam die Polizei und hat Papa mitgenommen. Mama hat an der Lippe geblutet und schrecklich geweint. Seitdem hat Lea Papa nicht mehr gesehen, weil Mama Angst vor ihm hat und er auch nicht mehr bei ihnen wohnen darf. Eine nette Frau hatte schon vor einiger Zeit mit ihr und ihrer Mama über ihren Vater gesprochen und sie gefragt, ob sie ihn gern wiedersehen möchte. Sie hat versprochen, dass sie auch immer dabei sein würde und Lea in dem großen Spielzimmer, wo die Frau arbeitet, zwei Stunden mit ihrem Papa spielen könne. Lea könne sich darauf verlassen, dass es keinen Streit gäbe, die nette Frau auf sie aufpassen und Mama sie danach wieder abholen würde.Der begleitete Umgang - ein Drahtseilakt mit dem Kindeswohl. Der Verein für betreuten Umgang e.V. (VbU) in Berlin.ZeitschriftenaufsatzDMR0501388SozialarbeitJugendhilfeKindFamilieSozialbeziehungSelbsthilfeVereinFamilienrechtBegleiteter UmgangUmgangsrechtScheidungTrennungElternKonfliktlösungUmgangsrecht