Godzieba, Siegfried1980-01-302020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261968https://orlis.difu.de/handle/difu/435396In dieser Studie wird u.a. versucht zu zeigen, daß die wenig gegliederte Landschule schon seit Jahrzehnten nicht ausschließlich für den bäuerlich-ländlichen Arbeits- und Lebensbereich erzog, sondern daß die Abwanderung aus den ländlichen Räumen Hessens in seine Ballungsräume bereits seit 1950 stark aus ländlichen Gegenden mit wenig gegliederten Schulen erfolgte d.h. daß die Schulen für die Stadt und die Arbeit in der Industrie erziehen müssen. Weiter wird gezeigt, daß der Übergang in weiterführende Schulen abhängig ist von den weiterführenden Schulen des Umraumes und ihrer Erreichbarkeit und daß die Erreichbarkeit sowohl den Übergang aus vollgegliederten wie aus wenig gegliederten Schulen bestimmt. Herausgearbeitet wird ferner, daß die bisherige Wahl der Standorte von weiterführenden Schulen die Kinder der Erwerbstätigen, die in kleineren Gemeinden wohnen und in Landwirtschaft, Handwerk oder Industrie tätig sind, benachteiligen. Die Untersuchung gliedert sich in einen historischen Teil und zwei empirische Teile Bevölkerungsverteilung, Wanderungsbewegung und Zugehörigkeit zu den Wirtschaftsbereichen werden im ersten untersucht, im zweiten wird die Untersuchung aus sechs Dorfgemeinden präsentiert. sw/difuBildungschanceSchuleLändlicher RaumBildungswesenInstitutionengeschichteBildungschancen und Bildungsziele des Landschulkindes. Eine empirische Untersuchung in ausgewählten hessischen Landkreisen und Gemeinden zur Situation der Schüler aus der wenig gegliederten Landschule.Monographie009915