Witzany, Günther2011-01-132020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252010978-3-8391-7593-4https://orlis.difu.de/handle/difu/198787Der Gigantomanie technokratisch geplanter Städte, ihren Defiziten an Lebensqualität, ihrem täglichen Verkehrskollaps, den tristen Slums in den Vorstädten und den gesichtslosen Massenunterkünften zwischen Stadtautobahnen setzte Leopold Kohr schon Ende der 50iger Jahre des letzten Jahrhunderts die Vision der fußgängerfreundlichen Stadt, der stadtteilorientierten Infrastrukturplanung, die Rolle der Architektur in der Gestaltung geselligkeitsfördernder Wege und Plätze, Winkel und Gässchen entgegen. Mit der Forcierung von Fußgängerzonen, der Nähe von Wohnen und Arbeiten und einer konsequent betriebenen Stadtteilorientierung mit dezentralisierter Infrastruktur propagierte Kohr das menschliche Maß als Maßstab für Lebensqualität schon zu einer Zeit, als Geschwindigkeitswahn und Fortschrittsgläubigkeit gerade volle Fahrt aufnahmen.Zukunftsfähige Stadt- und Verkehrsplanung. Wieviel Kohr braucht die City? Internationale Tagung der Leopold Kohr Akademie am 3. Oktober 2009 in Salzburg.MonographieDW23803StadtentwicklungsplanungVerkehrsplanungFunktionsmischungZukunftLebensqualität