Bavendamm, Dirk1980-01-312020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261969https://orlis.difu.de/handle/difu/439841Unter Verwendung der Aktenbestände des Hamburgischen Staatsarchivs und weiterer Quellen wird die Politik des Senats in der Zeit von Juni 1849 bis zum Mai 1950 - die Zeit der Bewältigung der revolutionären Bewegung in Hamburg durch die alten Gewalten sowie der Intervention Preußens und der positiven Reformversuche - dargestellt. Die Zeit des Vormärz und der Revolution wird einleitend behandelt. Der Kampf gegen die Einführung der Konstituantenverfassung vom 11. Juli 1849 wurde durch das initiativlose Abwarten der Konstituante begünstigt. Der Versuch einer liberal-konservativen Verfassungsreform wurde durch den Rat- und Bürgerschluß vom 23. Mai 1850 in der Schwebe gehalten, was zu einer Entfaltung der konservativen Kräfte im Senat und schließlich zum Scheitern des Verfassungswerks führte. Die reaktionär gestimmte Verzögerungstaktik im Senat unterbrach die Verfassungsentwicklung Hamburgs auf Jahre und zwang den Senat, sich 1851 dem Diktat Preußens und Österreichs nach ,,Ruhe und Ordnung'' zu beugen.StadtgeschichteVerfassungPolitikGeschichtswissenschaftGesellschaftsordnungVon der Revolution zur Reform. Die Verfassungspolitik des hamburgischen Senats 1849/50.Monographie015041