Panewitsch, Doris1996-10-172020-01-042022-11-252020-01-042022-11-251994https://orlis.difu.de/handle/difu/103216Die sprachliche Situation in Brüssel hat sich in im Laufe der letzten Jahrzehnte stark verändert. Ziel der Arbeit ist es, mit Hilfe einer empirischen Untersuchung in zwei Brüsseler Unternehmen die politischen, sozialen und sprachlichen Hintergründe herauszufinden, die zu den Veränderungen führten. Dabei stehen die Fragestellungen im Vordergrund, ob und wie Zweisprachigkeit (Niederländisch und Französisch) das Berufs-, Familien- und/oder sozio-kulturelle Leben beeinflußt und ob sich in diesen Lebensbereichen das Sprachverhalten ändern kann. Es wird in der Arbeit nicht nur die sprachliche Realität zu erfassen versucht, sondern auch eruiert, in welche Richtung die sprachlichen Veränderungen gehen. Da es in Brüssel von offizieller Seite keine Zahlenangaben über diese sprachlichen Entwicklungen gibt wird in dieser Untersuchung begonnen, am Beispiel zweier Unternehmen das Defizit auszugleichen. Die empirische Erhebung versucht zunächst die aktuelle Sprachsituation in der Brüsseler Arbeitswelt zu beschreiben. Verglichen werden der Gebrauch und die Beherrschung beider Sprachen sowie die Intensität und Länge des Fremdsprachenunterrichts. Schließlich geht es um die Fragestellung, ob das Niederländische favorisiert wird oder ob es immer noch ausreicht, "nur" Französischkenntnisse zu besitzen, um in Brüssel beruflich Karriere machen zu können. sg/difuFranzösisch und Niederländisch in Brüssel. Eine Fallstudie.MonographieS96200035BefragungUnternehmenBerufSoziographieSozialverhaltenLandesgeschichteKulturFallstudieSpracheSprachgebrauchZweisprachigkeitSprachverhaltenFranzösischNiederländischDeutschAlltagsleben