Rautenstrauch, Lorenz1990-06-062020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261989https://orlis.difu.de/handle/difu/555673Anläßlich der Aufstellung des Flächennutzungsplans für das Gebiet des Umlandverbands wurden anhand eines Luftbildvergleichs zwischen Bestand und Planung die Stadterweiterungsflächen ohne Baulücken und sonstige Erweiterungsmöglichkeiten im Bestand ermittelt. Das Ergebnis war, daß für ca. 75 000 Wohneinheiten Reserveflächen zur Verfügung stehen; hinzu kommen Innenbereichspotentiale, die auf ca. 20 000 Wohneinheiten geschätzt werden. Bestehen in der Stadt Frankfurt je nach eingeschätzten Nachverdichtungsmöglichkeiten mehr oder minder Engpässe bei Wohnbauflächen und gewerblicher Nutzung, so kann man dies für die Umlandgemeinden kaum sagen. Insofern könnten die Umlandgemeinden durch Baulandbereitstellung Probleme in der Stadt entschärfen. Allerdings sind es sowohl kommunalpolitische Gründe (z.B. die Vermeidung weiteren Bevölkerungszuzugs in die Umlandgemeinden) als auch planungsrechtliche Gründe und Kapazitätsgrenzen der planenden Verwaltung (z.B. als Folge zahlreicher Bebauungsplanänderungen), die zu einer zögernden Baulandbereitstellung führen. So wird denn auch empfohlen, neben Überzeugungsarbeit in den Kommunalparlamenten des Umlands, der Aufstellung von Bebauungsplänen höhere Priorität einzuräumen. Es sollten diejenigen Regionsteile beschleunigt erschlossen werden, in denen besonders hohe Baulandreserven vorhanden sind, die aber nicht durch einenBodenmarktRegionalBaulandBaulanderschließungWohnbauflächeGewerbliche BauflächeBodenpreisWohnungsmarktImmobilienmarktStadtumlandStadtentwicklungRegionalentwicklungWohnen/WohnungBaugebietDie Situation des Baulandmarktes im Umlandverband Frankfurt.Zeitschriftenaufsatz143553