Kraus, Mario H.2010-06-232020-01-042022-11-252020-01-042022-11-252009https://orlis.difu.de/handle/difu/169576Die Studie behandelt das Aufkommen an Streitfällen in städtischen Siedlungsräumen sowie die Wirksamkeit von Ansätzen der einvernehmlichen Beilegung durch Verhandlungen. Datenbasis ist Berlin im Zeitraum 2000-2005. Viele alltägliche Streitigkeiten entstehen aus grundsätzlichen Sozialkonflikten, die im Zuge sozial-kultureller Differenzierung und Polarisierung eine Entmischung und Spaltung städtischer Räume begleiten (Segregation). Manche Gegensätzlichkeiten bewirken offene Auseinandersetzungen (Konflikteskalation) oder werden durch implizite und explizite Institutionen beigelegt (Konfliktregulierung), die meisten jedoch gewandelt oder zerstreut (Konfliktdissipation). Die Konsensuale Konfliktregulierung KKR hat eine geringere Bedeutung als die ordentliche Gerichtsbarkeit, obwohl Einrichtungen und Rechtsvorschriften teils seit Jahrzehnten bestehen. Grenzen und Möglichkeiten von Vermittlungsverfahren werden mit Bezug zur Rechtsordnung dargestellt.Konfrontation, Kooperation, Kommunalmediation? Stellenwert einvernehmlicher Streitbeilegung in städtischen Siedlungsräumen.MonographieDM10021247SozialverhaltenBewohnerverhaltenSozialbeziehungWohnsiedlungNachbarschaftÖffentlichkeitStadtkulturStreitKonfliktlösungMediation