Krieg, Ilona1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/452602Die Arbeit befaßt sich im weitesten Sinne mit dem phänomen des sozialen Wandels im ländlichen Raum. Dabei werden die im Laufe von 20 Jahren (1952-1972) erfolgten Veränderungen in zehn Dörfern mit dem Ziel untersucht, festzustellen, inwieweit Merkmale der familialen und hauswirtschaftlichen Lebensverhältnisse auf dem Lande in struktureller und/oder funktionaler Hinsicht gewisse Eigentümlichkeiten aufweisen, die eine Abgrenzung zu stärker städtisch orientierten Haushalts- und Familienformen erlauben. Festgestellt wurde eine Abnahme der mehrgenerativen Familienverbände bei einem Rückgang der erweiterten Familie und einer allgemeinen Lockerung des vormals engen Zusammenlebens zwischen Eltern und verheirateten Kindern. Gegenüber Fragen der Partnerschaft in der Ehe sowie Aspekten der Ausbildung und Erziehung zeichnen sich die Konturen eines pluralistischen Wertesystems bei einer gemäßigt konservativen Haltung ab. Darüber hinaus bieten die Ergebnisse Ansätze für politisch relevante Folgerungen und insbesondere für die Beratung ländlicher Familienhaushalte.FamilieDorfSozialwandelDemographieSoziographieLandwirtschaftSoziologieEntwicklung der Familien- und Haushaltstrukturen in zehn ehemals klein bäuerlichen Dörfern - Ein Beitrag zum sozialen Wandel.Monographie029496