Bank, Hans-Peter1980-02-022020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261975https://orlis.difu.de/handle/difu/452614Um zu bestimmen, was rationale Sozialpolitik sein soll und was sie sein kann, versucht die Arbeit, die Hauptstationen der Diskussion um die Begriffe ,,Rationalität'', ,,rational'' und ,,rationale Politik'' zu markieren. In den Sozialwissenschaften ist diese Diskussion vornehmlich durch die theoretische und angewandte Ökonomie provoziert worden. Wesentlich beeinflußt wurde die Diskussion jedoch durch die Gedanken von Max Weber zur Zweck- und Wertrationalität sowie von Anthony Downs, der - wie viele andere - das ökonomische Rationalitätsmodell auf die Politik übertragen hat. In umfassender Weise hat sich schließlich die Entscheidungstheorie bzw. die Entscheidungslogik des Begriffs rationalen Handelns angenommen. Unter Verwertung der Erfahrungen der historischen Diskussion konstruiert die Arbeit ein zusammengesetztes begriffliches Konzept rationaler Politik, dessen zentrale Merkmale die Grundelemente Entscheidungslogik, Zweckrationalität und kritische Reflexion darstellen. Das hinsichtlich der Dimension ,,kritische Reflexion'' noch sehr abstrakte Begriffsgerüst wird weiter ausdifferenziert. Durch Konfrontation der begrifflichen Rationalität mit der sozialpolitischen Realität der BRD werden abschließend einige Realisierungsprobleme rationaler Sozialpolitik behandelt.RationalitätSozialpolitikSozialwesenSozialarbeitPolitikSoziologieRationale Sozialpolitik. Ein Beitrag zum Begriff der Rationalität.Monographie029508