Viergutz, Kathrin2017-04-072020-01-052022-11-252020-01-052022-11-2520160020-9511https://orlis.difu.de/handle/difu/238736Fahrgäste haben das Bedürfnis, stets aktuelle und verlässliche Informationen über Abfahrten und Verbindungen zu erhalten. Besonders interessant sind dabei Echtzeitdaten. Echtzeitdaten in der Fahrgastinformation werden meist in Form von Restzeiten ausgegeben, also nicht in absoluten Uhrzeiten angezeigt, sondern stellen einen "Countdown" bis zur Abfahrt dar. Die Anzeige von Uhrzeiten ist meist Fahrplandaten vorbehalten. So kann bei Verspätungen oder Betriebsstörungen eine Kombination aus Echtzeit- und Fahrplandaten zuverlässig ermittelt werden. Im Rahmen einer im Jahr 2015 durchgeführten Studie an der TU Berlin, Fachbereich Planung und Betrieb im Verkehrswesen, wurden die Nutzeranforderungen von Fahrgästen auf eben diese dynamischen Fahrgastinformationen (DFI) untersucht. Kernstück der Studie bildete eine Online-Befragung unter Fahrgästen des Nahverkehrs in der Rhein-Neckar-Region. Insgesamt wurden 462 Personen befragt. Rund 66 Prozent der Befragten waren männlichen Geschlechts. Rund 34 Prozent der Teilnehmer waren zwischen 21 und 30 Jahre alt. Lediglich 14 Prozent gaben an, 51 Jahre oder älter zu sein. Gefragt wurde nach dem Mobilitätsverhalten und der Art der Informationsbeschaffung. In dem Beitrag werden die Ergebnisse der Befragung dargestellt. Im Fazit wird festgestellt, dass Fahrgäste die Kombination mehrerer Informationssysteme je nach situationsbedingten Anforderungen bevorzugen. Dabei wünschen sie sich zuverlässige Informationen mit Echtzeiten, die übersichtlich aufbereitet, kostengünstig und schnell verfügbar sind.Echtzeitdaten im ÖPNV. Welche Anforderungen haben Fahrgäste an Informationen - und was ist besser: Apps oder Haltestellen-Anzeigen?ZeitschriftenaufsatzDH24362VerkehrStadtverkehrRegionalverkehrÖPNVVerkehrsunternehmenVerkehrsbedienungFahrgastaufkommenVerkehrsverhaltenInformationsbereitstellungNutzerbefragungAuswertungsmethodeReiseketteFahrgastinformation