Kampmann, Ricarda1988-01-272020-05-202022-11-262020-05-202022-11-261987https://orlis.difu.de/handle/difu/540306Die Analyse der Investitionen in den Regionen der Bundesrepublik zwischen 1970 und 1983 verdeutlicht, daß neben den Branchenanteilen auch andere Faktoren wie etwa die Absatz- und Kostensituation die Investitionstätigkeit prägen. Ein eindeutiges Süd-Nord-Gefälle läßt sich bei den Ausgaben für die Erneuerung bzw. Erweiterung des Kapitalstocks nicht ableiten: Zwar entwickeln sich die Bruttoanlageinvestitionen und die Investitionsquoten in Baden-Württemberg und Bayern besser als im Bundesdurchschnitt; dies gilt sowohl für die private als auch für die staatliche Investitionstätigkeit. Die ungünstigste Entwicklung ist jedoch in der Region Mitte-West festzustellen. In Nordrhein-Westfalen ist das Niveau der Investitionsquoten unterdurchschnittlich, die Einbußen vollzogen sich für den privaten Bereich jedoch in einer durchschnittlichen Größenordnung. Vermutlich wegen der schlechten Finanzlage wurde hier allerdings die staatliche Investitionstätigkeit stärker zurückgenommen als in anderen Regionen. Insgesamt wurden Unterschiede in der regionalen Investitionstätigkeit sowohl durch strukturelle als auch durchRegionale DisparitätInvestitionWirtschaftsstrukturStandortfaktorDie Investitionstätigkeit in der Bundesrepublik Deutschland. Eine regional u. sektoral disaggregierte Analyse.Zeitschriftenaufsatz127761