Kaiser-Kaplaner, Ingrid1998-11-022020-01-042022-11-262020-01-042022-11-261993https://orlis.difu.de/handle/difu/104756Die Opfer und Geschädigten des sogenannten "Jahrhunderts der Kriege" gehören im überwiegenden Maße der Zivilbevölkerung an. Besonders Frauen und Kinder sind den Begleiterscheinungen eines Krieges, dem Hunger, der Not und der Vertreibung ausgesetzt. Dabei spielt die Rolle der Frau eine besondere Bedeutung. Historische Frauenforschung findet in der Untersuchung insofern eine starke Beachtung, da es der Autorin um das Schicksal einer ausgesuchten Personengruppe in der Nachkriegszeit geht. Interviews und Befragungen stellen den Grundstock über die Gottscheer Frauen dar. Die Arbeit spricht mit der Darstellung persönlich erlebter Schicksale und Ereignisse weiterhin die Regionalgeschichte des Gottscheer Landes im Südosten des österreichischen Krainlandes in unmittelbarer Nähe zu Italien und Slowenien an. Im Mittelpunkt ist die verstärkt auftretende Darstellung speziell weiblicher Geschichtserkenntnisse zu finden, wobei desweiteren soziale Aspekte der Berufe, des Alltagslebens und der Einstellung der Gottscheerinnen zum Nationalsozialismus zur Sprache kommt. mabo/difuGottscheer Frauenschicksale im 20. Jahrhundert. Eine sozialgeschichtliche Untersuchung Vertriebener anhand von Erzählungen Betroffener.MonographieS98090003BefragungFrauDorfAussiedlungVolkskundeFamilieKulturSiedlungsstrukturLandesgeschichteSiedlungsgeschichteSoziographieBiographieFrauenforschungVertreibungFluchtSozialgeschichteEthnographieSprache